Samstag, 7. Januar 2017

Die Hinrunde 2016/17

Eine turbulente Hinrunde mit zwei Trainerwechseln liegt hinter uns. Von Luhukays 4-1-4-1-Pragmatismus zu Saisonbeginn, über Gegnerbeobachter Janßen als Anpassungs-Coach bis zur zwiespältigen Zeit unter Hannes Wolf mit dem absoluten Ballbesitzhighlight gegen Fürth und tristen Auftritten gegen Dresden und Hannover. Lassen wir die Halbserie noch einmal aus Taktik-Sicht revue passieren.

Teil 1: Luhukay-Fußball ohne Vollendung


Im Chaos nach dem Abstiegs aus der Bundesliga traf der VfB die Entscheidung, die wertvolle Zeit der Sommervorbereitung an Jos Luhukay zu vergeben. Nach Reibereien um Transfers und einem sehr durchwachsenen Saisonstart, nahm der Holländer schon nach fünf Spielen seinen Hut.

Zumindest letzteres ist allerdings nicht untypisch für Mannschaften, die Luhukay in der zweiten Liga übernommen hatte. Das könnte etwa daran liegen, dass sein Offensivspiel auf ausgeprägten Mechanismen beruht, und die sich erst über Matchpraxis so richtig einspielen. Außerdem wog der Ausfall von Hosogai am zweiten Spieltag schwer und konnte von Zimmermann nicht gleichwertig aufgefangen werden. Der Newcomer im VfB-Mittelfeld besitzt weder das strategische Geschick, noch die defensive Omnipräsenz seines japanischen Kollegen. Letzteres wurde zum Beispiel sehr deutlich gegen Heidenheim, als Zimmermann den Konter zum 0:1 durch einen klaren Positionierungsfehler nicht mitverteidigen konnte.

Und damit nähern wir uns auch schon den taktischen Gegebenheiten unter Luhukay. Was ich auf Twitter schon einmal in aller Kürze ausgeführt habe, hier noch einmal in etwas längerer Form. Grundsätzlich verfolgte der Niederländer die Strategie, extrem konstante Leistungen zu erzielen und damit die individuelle Klasse mit möglichst wenig Ausschlägen nach unten (und eben auch nach oben) auf den Platz zu bringen. Das Ziel war, dem Gegner immer ein bisschen überlegen zu sein.

Taktisch manifestierte sich das in einem 4-1-4-1/4-2-3-1-Mischsystem, das schon viele Trainer vor Luhukay genutzt hatten. Im Spielaufbau suchte der VfB sehr frühzeitig den langen Ball über außen, meistens geschlagen von den tief stehenden Außenverteidigern. Diese langen Bälle wurden in erster Linie von den weit nach außen rochierenden Achtern oder dem ausweichenden Terodde erlaufen. Die Flügelspieler ließen sich eher etwas zurückfallen, um den Außenverteidiger rauzuziehen und die Lücke zu öffnen.

Nun ist das nicht die aussichtsreichste Art, seine Angriffe zu gestalten. Der Gegner kann schon in der Zeit, in der der Ball zum Außenverteidiger kommt, den Flügel zuschieben. Nach dem langen Schlag ist es normalerweise kein Problem (wenn auch ein bisschen unangenehm), den Stuttgarter Achter zuzuschieben, indem ein Sechser mitgeht oder der Innenverteidiger rausschiebt. Normalerweise kann der Gegner dann zumindest zum Einwurf klären. Aber eben auch nicht mehr. In diesen zugeschobenen Kontellationen konnten sich praktisch keine Konter entwickeln und Stuttgarts großer Freiraum zwischen den hohen Achtern und dem tiefen Sechser war praktisch nicht nutzbar. Und falls doch mal einer durchkam, musste der immer noch an drei bis vier Abwehrspielern und einem ziemlich krassen Sechser vorbei. Dadurch war der VfB gegen Umschaltangriffe gut geschützt.

Umgekehrt beschnitt dieses Vorgehen aber auch die eigenen Möglichkeiten. Der VfB konnte zwar über diese langen Bälle abgesichert aufrücken, hatte aber gegen den nachgerückten Gegner nachher keinen Dynamikvorteil mehr und gelangte nicht in wertvolle Räume. Dementsprechend musste viel über schwierige Dribblings und vorhersehbare Kombinationen an der Seitenlinie passieren. Standards waren ein essenzieller Bestandteil dieser Strategie.

Um die Angriffe seiner Elf etwas mehr Substanz zu verschaffen, baute Luhukay außerdem auf sehr markante, eingespielte Abläufe auf den Seiten. Der auffäligste davon war der oben schon dargestellte Dreiecksmechanismus mit dem Flügelstürmer, Achter und Außenverteidiger. In ähnlicher Art konnte sich zum Beispiel auch der etwas ausweichende Terodde einschalten und zentraler schnelle Kombinationen anregen. Meist blieb die attackierende, nach außen rochierende Rolle der Achter das prägende Element.

Dass der Saisonstart trotz eines durchaus vernünftig anmutenden Plans eher misslang, war nicht zuletzt der Tatsache geschuldet, dass Luhukay zu Beginn überraschend viel experimentierte und veränderte. Zum Saisonauftakt gegen St. Pauli war der VfB noch nicht gefestigt in seiner Spielweise und traf auf einen Gegner, der das mit seinem zockenden Sturmduo gut auszunutzen wusste. Gegen die Fortuna machte man offensiv eigentlich einen Schritt nach vorne, verlor aber das Spiel knapp. Am dritten Spieltag setzte Luhukay dann erstmals auf ein manndeckungshaftes Angriffspressing, anstelle des bis dahin genutzten, recht unspannenden, wenngleich für Luhukay-Verhältnisse überraschend wenig mannorientierten 4-4-2-Mittelfeldpressings, und gewann damit gegen den auf den Flügeln etwas anfälligen SV Sandhausen. Zuvor hatte man im Pokal den Regionalligisten Homburg problemlos geschlagen. Stichwort negative Ausschläge minimieren.

Gegen Heidenheim passierten dann ziemlich merkwürdige Dinge und ehrlich gesagt bin ich mir überhaupt nicht sicher was und warum. Zunächst mal versuchte Frank Schmidt wohl, den VfB ein bisschen ins Zentrum zu leiten und dort den Ball zu gewinnen. Umgekehrt rückten beim VfB aber auch die Außenverteidiger weiter auf und die Flügelspieler vermehrt ein. Der Fokus wanderte etwas ins Zentrum und der VfB versuchte Fußball zu spielen – was ohne jegliche Spielstärke im Aufbauzentrum gegen einen pressingstarken Gegner völlig misslang und in einer verdienten Niederlage mündete.

Nach dieser wirklich eigenartigen Partie schmiss Luhukay dann auch schon hin. Interimsmäßig übernahm einer seiner Co-Trainer, Olaf Janßen, der zuvor unter anderem für die Spielvorbereitung zuständig gewesen war. Und das merkte man.

Teil 2: Anpassungssiege unter Janßen


Für seine beiden Spiele als Chefcoach verfolgte Janßen nämlich bemerkenswert unterschiedliche Marschrouten. Gegen die defensiv sehr aufs Zentrum fokussierten Lauterer stellte er auf ein 4-4-2 mit aggressivem Flügelspiel um. Glücklicherweise trat Kaiserslautern auch noch in einer Rautenformation an, wodurch sich der VfB mit Ball unproblematisch nach außen freischwimmen konnte. Das Pressing war zwar, wie bei der kurzen Vorbereitungszeit und der Umstellung zu erwarten gewesen war, lückenhaft, wurde aber immerhin recht konsequent gespielt und haute gegen den wegen unbalancierter Offensivpräsenz etwas raumverschwendenden Gegner ganz gut hin.

Im zweiten Spiel gegen Eintracht Braunschweig war der Ansatz ein anderer. Im 4-1-4-1 mit Maxim als linkem Flügelspieler sowie engen Außenverteidigern sollte mehr durchs Zentrum passieren. Im Duell mit dem Tabellenführer taten sich die Stuttgarter aber schwer; gegen das 5-3-2 der Braunschweiger konnte sich der VfB keine klaren Vorteile mehr erarbeiten. Trotz hoher Aktivität von den einzelnen Positionen aus, entwickelte sich in der Offensive wenig Zusammenhängendes und es brauchte ordentlich Glück, um aus dieser Konstellation zwei Tore rauszuholen. Nach diesem eher glücklichen Sieg war dann auch schon Schluss und der VfB präsentierte Hannes Wolf als neuen Chefcoach.

Teil 3: Einmal Ballbesitz und zurück


Ich halte Erfahrung grundsätzlich für überschätzt. Sie schadet aber auch nicht. 
- Jan Schindelmeiser im September 2016

Schon Wolfs zweite Partie als VfB-Coach gegen Fürth war vielleicht das beste Spiel, das ich jemals von einer VfB-Mannschaft gesehen habe. Das Ballbesitzspiel wurde durch einfache, aber total passende Umstellungen und das Injizieren hoher individueller Aktivität auf ein gutes Niveau gehoben. Gentner spielte nicht mehr den tieferen von zwei Achtern im 4-1-4-1, sondern den Höheren, fast schon eine hängende Spitze. Damit fielen seine extremen Schwächen im Spielaufbau nicht mehr ins Gewicht und er konnte sich auf torgefährliche Aktionen konzentrieren. Mit Maxim als einrückendem Linksaußen und Zimmermann als laufstarkem Mittelsmann zwischen Hosogai und der Offensivreihe passte auch dahinter die Bestzung und dem VfB gelangen exzellente Verbindungen durch den Sechserraum hindurch.

Eine wundervolle Seitenüberladung gegen Fürth. Eine Menge ausgewogen platzierter Präsenz in der gegnerischen Formation, exzellente Abstände, viele Verbindungen und dadurch gutes Kombinationsspiel. So funktioniert guter Fußball.

Man muss allerdings auch dazu sagen, dass Fürth ein dankbarer Gegner war. Die Mannschaft von Stefan Ruthenbeck war selbst auf Ballbesitz ausgerichtet und hatte gegen den Ball nur ein sehr passives 4-4-2-Pressing zu bieten, das große Lücken zwischen Mittelfeld und Sturm ließ. Auf den wenig pressingresistenten Zimmermann etwa konnten sie damit kaum Druck machen. Fürth wurde quasi mit den eigenen Waffen geschlagen, und mit 4:0 nach Hause geschickt.

Schon im nächsten Spiel folgte allerdings schon der große Dämpfer, auf den taktisch ein extremer Knick folgen sollte. Zimmermann & Co. sahen sich gegen das Dresdener 4-1-4-1-Pressing bedeutend mehr Handlungsdruck ausgesetzt, während man selbst etwas weniger Intensität auf den Platz brachte. Zudem herrschte im Offensivspiel kaum mehr Zusammenhang, Mané als Mittelstürmer funktionierte überhaupt nicht. Und doch war das Spiel eigentlich ausgeglichen, bis eine Totalausfall-Phase kurz vor der Pause und Dresdener Schnellangriffe und Konter in der zweiten Hälfte ein zu hohes 5:0 herstellten.

Nach diesen beiden krassen Ausschlägen nach oben und nach unten versuchte Wolf in erster Linie Stabilität reinzubekommen. Die Ausrichtungen wurden nach und nach pragmatischer, Gentner spielte wieder Sechser und bekam teils recht defensive Rollen zugewiesen. Mit Asano und Terodde kamen durchschlagskräftige, konterstarke Spieler rein, Maxim rotierte dafür auf die Bank. Aufgerückt wurde immer weniger und es stellte sich die von Luhukay bekannte Asymmetrie ein, dass Insua etwas höher spielte als der defensiver ausgerichtete Rechtsverteidiger.

Hätte man in dieser Phase nicht um die Trainerwechsel beim VfB gewusst, hätte man denken können, Jos Luhukay stehe immer noch an der Seitenlinie. Die Zweiteilung zwischen Offensive und Defensive, die schon unter dem Holländer ein Thema war, wurde zum prägenden Merkmal. Nachdem zwischendurch ein klares 4-2-3-1 gespielt wurde, legte sich Wolf auch auf ein 4-1-4-1 mit einem tiefen Sechser und hohen Achtern als vorübergehende Stammformation fest. Noch stärker als unter Luhukay kompensierte man die eigentlich schlechte Gegenpressingstruktur durch zahlenmäßige Absicherung. Es folgten unspektakuläre Stabilitätssiege gegen Mannschaften, die selber mit größeren Problemen zu kämpfen hatten.

Es ist halt so, dass du, dadurch dass es so laut ist in den Stadien wirklich auch nur über Systemumstlelungen das ganze organisieren kannst. Im Nachwuchsfußball ist das ein bisschen anders, weil da kannst du einfach Leute in andere Räume stellen, auch im Spiel. Nur, das ist halt schwieriger, das muss vorher systematisiert sein. Und deswegen spielt so ne Umstellung im System da einfach ne viel größere Rolle, und wir wollen natürlich die Option haben, einfach auch das was auf dem Platz passiert zu reagieren, aber du brauchst trotzdem auch Sicherheiten in den Abläufen und wir versuchen halt ne Mischung zu haben, flexibel zu sein, aber trotzdem auch Sicherheit zu geben. Weil die Sicherheit ist mindestens genauso wichtig. 
- Hannes Wolf, 26.11.2016, PK vor Nürnberg

Für die einzelnen Spiele überlegte sich Wolf gerade zum Ende hin immer wieder mal mehr mal weniger deutlich erkennbare Anpassungen. Hinsichtlich des Erfolges war auch hier das ganze Spektrum am Start: Ein Highlight war sicher das 5-2-3/5-2-1-2 gegen Union Berlin, mit denen er die Angriffe des Gegners geschickt ins Zentrum leitete, wo man dann gegen die träge in Mechanismen übergehende Offensivreihe des Gegners Bälle erobern konnte. Auch das sehr breite, ins 4-3-2-1 tendierende Pressing gegen die Nürnberger Zentrumsverweigerer funktionierte ziemlich gut.

5-2-1-2 gegen Union mit nach innen leitenden Flügelstürmern, tiefem Mittelstürmer (Terodde deckte meist Kroos oder wie hier Daube) und herausrückenden Innenverteidigern.

Eher unpassend war dagegen die Fünferkette gegen Hannover, die sich vom sehr offensivpräsenten Gegner zu weit nach hinten drängen ließ und dann direkte lange Bälle hinter die Abwehr schlucken musste. Zudem war etwa der 4:0-Sieg in Aue bei weitem kein Ruhmesblatt, sondern meiner Meinung nach sogar eines der schwächsten Spiele der gesamten Hinrunde. Der VfB versuchte früh Druck zu machen, wurde aber vom starken Aufbauspiel des Gegners auseinandergenommen und eine Halbzeit lang komplett dominiert.

Allgemein ist das Pressing über alle Spiele hinweg gesehen noch relativ schlecht und sicher ein limitierender Faktor was die Anpassungsideen angeht. Es krankt an den üblichen Dingen beim VfB, die auch mit der Zweiteilung zu tun haben: Wenig Homogenität und Kompaktheit, Lücken im Sechserraum, schwankende Intensität, das Übliche halt.

Was kommt noch?


Ich habe ehrlich gesagt keine Ahnung und schließe den Rückblick einfach mit einem Zitat Wolfs über die Kritik am Ballbesitzspiel des VfB. Man kann auf jeden Fall gespannt sein.

Es ist immer bisschen gefährlich, weil wenn man ein Thema rausnimmt und sich voll darauf stürzt, dann droht man die anderen zu vergessen, und trotzdem ist natürlich dass wir besser kicken wollen und auch mehr Ballbesitz spielen wollen, ist 'n großes Thema, nur du musst extrem aufpassen, wenn ich jetzt mich voll auf Ballbesitz stürze, dann verliert das Gegenpressing an Intensität, dann verliert das Verteidigen an Intensität, das heißt du musst immer alle Themen behandeln, weil du sonst auf einmal eine Sache 'n bisschen besser machst, dafür drei andere Sachen schlechter, und dann hilft es dir nicht. Und deswegen ist das auf jeden Fall 'n großes Thema, auch nochmal für die Vorbereitung, auch schon für Sonntag, aber wir müssen das ganze Ding respektieren und dürfen uns da nicht selbst ins Bein schießen, indem wir ein Thema zu groß machen und dadurch andere kleiner machen. 
- Hannes Wolf, 16.12.2016, PK vor Würzburg


Links zu allen Spielanalysen der Hinrunde:

1. Spieltag: VfB Stuttgart - FC St. Pauli 2:1
2. Spieltag: Fortuna Düsseldorf - VfB Stuttgart 1:0
3. Spieltag: SV Sandhausen - VfB Stuttgart 1:2
4. Spieltag: VfB Stuttgart - 1.FC Heidenheim 1:2
5. Spieltag: 1.FC Kaiserslautern - VfB Stuttgart 0:1
6. Spieltag: VfB Stuttgart - Eintracht Braunschweig 2:0
7. Spieltag: VfL Bochum - VfB Stuttgart 1:1
8. Spieltag: VfB Stuttgart - SpVgg Greuther Fürth 4:0
9. Spieltag: Dynamo Dresden - VfB Stuttgart 5:0
10. Spieltag: VfB Stuttgart - TSV 1860 München 2:1
11. Spieltag: Karlsruher SC - VfB Stuttgart 1:3
12. Spieltag: VfB Stuttgart - Arminia Bielefeld 3:1
13. Spieltag: 1.FC Union Berlin - VfB Stuttgart 1:1
14. Spieltag: VfB Stuttgart - 1.FC Nürnberg 3:1
15. Spieltag: Erzgebirge Aue - VfB Stuttgart 0:4
16. Spieltag: VfB Stuttgart - Hannover 96 1:2
17. Spieltag: Würzburger Kickers - VfB Stuttgart 3:0





1 Kommentar:

  1. Tolle Zusammenfassung! Ich sehe es genauso, dass sowohl Luhukay wie Wolf die defensive Stabilität als Top-Prio angingen. Und das völlig zurecht angesichts von 75 Gegentoren in der Abstiegssaison und relativ wenig verändertem Spielermaterial in der Defensive (Langerak, Großkreutz, Baumgartl, Insua, Zimmermann waren alle in der Startelf am letzten Spieltag gegen WOB).
    Beide dürften wissen, dass es eine stabile Defensive braucht um an der Tabellenspitze zu stehen. Wenn diese Stabilität erstmal erarbeitet ist kann man den nächsten Schritt tun.

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